2019 wählte das Magazin Le Point Straßburg zur attraktivsten Metropole Frankreichs, indem es sich auf drei Kriterien stützte: wirtschaftliche Dynamik, Mobilität und Lebensqualität.

Das sollte Sie dazu ermuntern, das unternehmerische Abenteuer in Straßburg zu wagen!

Das Ökosystem wird durch Maßnahmen befruchtet, die die Gründung und Übernahme von Unternehmen unterstützen, ein diversifiziertes, auf das Unternehmertum ausgerichtetes Wirtschaftsgefüge, das eine persönliche Unterstützung bei der Erstellung eines Businessplans gewährleistet (Industrie- und Handelskammer – CCI, Handwerkskammer des Elsass – CMA, Semia, Wirtschaftsprüferverband usw.), Unterbringungsmöglichkeiten, die alle Bedürfnisse hinsichtlich des sich entwickelnden Raumbedarfs der Unternehmen erfüllen, und einen fruchtbaren Austausch mit der Welt der Forschung. Die Schlüsselsektoren? Medizintechnik, innovative Mobilität, Kreativunternehmen, die grüne Wirtschaft sowie die Sozial- und Solidarwirtschaft. Die Roadmap Strasbourg Eco 2030 bündelt die lokalen Kräfte, um das Territorium zu stärken und die Netzwerk-Governance zu fördern. Die Ambition ist klar: einen kollektiven Anstoß für Projekte zu geben und die Gründung und Übernahme von Unternehmen zu fördern. Sie werden nie wieder allein sein!

In Straßburg ist die Vielfalt der Unternehmen und ihrer Modelle ein Pluspunkt: Große Industriekonzerne treffen auf kleine und mittlere Unternehmen, Ideen und Denkansätze begegnen sich inmitten von Netzwerken, die speziell zur Bereicherung des Ökosystems geschaffen wurden. Es gibt viele Anlaufstellen und finanzielle Unterstützung auf regionaler, städtischer bis hin zur Quartiersebene.

Ein Beispiel für Strukturen, welche die Unterstützung bewerkstelligen?

Die Handwerkskammer Elsass CMA, die Industrie- und Handelskammer Alsace Eurometropole (CCI) oder CitésLab, das die Entstehung von Projekten zur Unternehmensgründung in den Schwerpunktvierteln fördert. Be EST Entreprendre Strasbourg vereint Organisationen, die die Gründung und Übernahme von Unternehmen in der Region Grand Est unterstützen, und der Empfang neuer Unternehmen wird von spezifischen Netzwerken begleitet, die an die Bedürfnisse der Unternehmensgründer*innen angepasst sind: Nachhaltige Initiativen, die Unternehmerinnennetzwerke Women entrepreneurs, Mampreneures sowie Form’Maker oder Réseau Entreprendre Alsace, um nur einige Beispiele zu nennen.

Die Eurometropole Straßburg und die Stadt fördern die Entwicklung innovativer Projekte und die gegenseitige Bereicherung.

Ein Beispiel? 2016 wurde der Projektaufruf SEVE (Solution d’Economie Verte en Entreprise) ins Leben gerufen; er bringt Unternehmen und Studierende zusammen, die an Ideen, Verfahren und Objekten mit echtem ökologischen und sozialen Mehrwert arbeiten. Sprechen wir über die Sozial- und Solidarwirtschaft! In Straßburg generiert die SSW mehr als 10 % der Arbeitsplätze – so etwa der Verein Envie oder die Genossenschaft Citiz.

Diese Verbände, Genossenschaften oder sozialen Unternehmen erfinden zunehmend horizontale Formen der Unternehmensführung und offenere und transparentere Wege der Zusammenarbeit und des Unternehmertums. Bis 2021 wird KaléidosCOOP – das in den Mauern der ehemaligen Coop untergebracht sein wird – viele Akteure des Sektors zusammenbringen, um das Profil der SSW weiter zu schärfen: Der Zugang zu Beschäftigung wird ebenso gefördert wie neue Projekte.

Die lokale unternehmerische Dynamik wird durch die Organisation von Begegnungen, Konferenzen, Wettbewerben und Diskussionsrunden, aber auch durch die Organisation spezifischer Messen, die Fachleute und die breite Öffentlichkeit zusammenbringen, gefördert. Erwähnenswert sind die Firmengründermesse Créer sa boîte en Alsace, das Startup-Weekend, der Generation Startup Tag für Jungunternehmer, der Apéro Mix de la Créa’, die Apéro Entrepreneurs, die Soirées Odyssée der Unternehmer, das digitale Festival Bizz & Buzz sowie die Hackathons. auf denen sich die Welt der Gesundheit und der Industrie begegnen…

An Unternehmensgründungen angepasste Niederlassungsmöglichkeiten. Straßburg verfügt über äußerst anregende Bedingungen und Standorte für Unternehmensgründungen und Innovationen. Diese Räumlichkeiten können spezialisiert, an die Bedürfnisse von Handwerkern und Unternehmen angepasst oder an eine breitere Öffentlichkeit gerichtet sein.

Einige Beispiele: Archipel, das Internationale Businessviertel am Fuße des Europäischen Parlaments, das Stadtviertel Deux Rives, der Écoparc in Reichstett, das erste große industrielle Konversionsprojekt, die Business-Center Hôtel d’entreprises des Forges und de la Klebsau 1 und 2, das Gründerzentrum Hautepierre, der Espace européen de l’Entreprise, der Nextmed-Campus für Medizintechnik, der Port Autonome de Strasbourg (Hafen), La Fabrique, das Gründerzentrum PH8, das Netzwerk Fab Lab der Universität Straßburg sowie zahlreiche Coworking-Spaces…

Sind Sie bereit, alle Formalitäten zu erledigen und Ihren Businessplan umzusetzen?

Straßburg liegt bei den europäischen Patentanmeldungen auf Platz 5! Die Innovation in Straßburg ist überall und steht im Mittelpunkt des Austauschs zwischen Forschung und Wirtschaft.Hier leben 15 000 Lehrende mit Lehr- und Forschungsauftrag und 11 000 Doktoranden. Die Orte und Strukturen, die den Kompetenztransfer erleichtern, werden immer zahlreicher: der Innovationspark Straßburg oder Wettbewerbscluster wie BioValley France, Hydreos oder Vehicule du futur.

Vergessen wir nicht das Handwerk, um das herum sich die Stadt Straßburg historisch strukturiert hat; die Existenz bestimmter Handwerkszünfte, eine Besonderheit des Elsass, ist ein Beweis dafür. In der Eurometropole sind 9 217 Handwerksbetriebe ansässig, und viele Kunsthandwerkerberufe werden von der Frémaa (Regionaler Kunsthandwerkerverband im Elsass) gefördert, die ihre jährliche Messe Résonance[s] organisiert – 2019 hat sie ihren Besucherrekord deutlich übertroffen. Straßburg wurde mit dem Label „Ville et métiers d’art“ ausgezeichnet, das die Maßnahmen zur Erhaltung, Aufwertung und Förderung des lokalen Know-hows belohnt. Tradition ja, aber auch Moderne: Es gibt viele Treffpunkte (Shadok, La Coop, Fablabs, etc.), an denen sich Handwerk, Design und die digitale Branche begegnen.

Das Straßburger Ökosystem ist die treibende Kraft hinter French Tech Alsace, das alle Akteure zusammenbringt, die für oder mit Start-ups in Frankreich und im Ausland arbeiten. Dieses reiche Ökosystem besteht aus Unternehmern, Investoren, Ingenieuren, Entwicklern, Verbänden, Bloggern, Medien, Großunternehmen und Regierungsorganisationen. Gemeinsam arbeiten sie für das Wachstum und die internationale Förderung von Start-ups.

Sie wollen schon während des Studiums ein unternehmerisches Projekt starten? Jedes Jahr unterstützt Etena als Teil der Universität Straßburg fast 200 Studierende bei ihrem unternehmerischen oder Start-up-Projekt. Im Durchschnitt führen 10 % der Projekte zu einer Unternehmensgründung.