Straßburg hat über 60 000 Studierende, die in private Studiengänge und in der Universität Straßburg eingeschrieben sind. Der Ausländeranteil liegt bei 20%. Als Frankreichs führende Exzellenzuniversität und Europas Nummer eins bei Innovationen gemäß dem Nature Index 2017 zählt die Universität Straßburg 5 noch aktiv tätige Nobelpreisträger, 35 Fakultäten, Institute und Schulen aus den Bereichen Kunst, Literatur und Sprachen, Recht, Wirtschaft und Management, Human- und Sozialwissenschaften sowie Wissenschaft, Technologien und Gesundheit.

Die Université de Strasbourg war 2015 die erste französische Universität, die in das Shanghai-Ranking aufgenommen wurde. Dieses prestigeträchtige Ranking durchleuchtet eine Reihe von Kriterien, die von einem Team chinesischer Forscher sorgfältig untersucht werden. Wie schon 2018 und 2019 behauptet die Universität Straßburg auch 2020 ihren Platz unter den Top 150 der besten Universitäten der Welt (von 1000). Der Applaus geht vor allem an die Adresse der Chemie und der Geisteswissenschaften, wo die Université de Strasbourg als beste Universität Frankreichs in der Rangliste auftaucht.

Was ist ihre Stärke? Ihre zentrale Lage und ihre europäischen Werte – die es ihr ermöglicht haben, fruchtbare Partnerschaften u.a. mit den Universitäten Mulhouse, Basel, Freiburg und Karlsruhe aufzubauen.

• Die Vielfalt der Studiengänge: ob direkt nach dem Abitur für Studierende, Erwerbstätige, als Weiterbildungen, in dualer Ausbildung, deutsch-französische Studiengänge oder in Form von internationalen Partnerschaften.
• Straßburgs dynamisches Studierendenleben ist reich an kulturellen und sportlichen Angeboten: Straßburg belegt den ersten Platz in der Liste der attraktivsten Universitätsstädte Frankreichs (Ranking L’Étudiant 2020).
• Sein grüner Campus inmitten der Stadt und weniger als 10 Minuten vom Stadtzentrum entfernt: Michel Deneken, Präsident der Universität, spricht über einen Campus „ohne Asphalt und ohne Grenzen“ und legt großen Wert auf die Verbreitung von Wissen an die Adresse der Bürger.
• Das Interesse an lokaler, europäischer und internationaler Zusammenarbeit: EUCOR – der Europäische Campus (European Campus) – vereint 5 Partneruniversitäten aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz; die Universität Straßburg arbeitet mit mehr als 750 Universitäten weltweit, insbesondere in den USA und in Japan, zusammen.
• Seine Netzwerke konzentrierten sich auf die berufliche Eingliederung: AlsaceTech, das 14 Ingenieur-, Architektur-, Kunst-, Design- und Managementschulen sowie vor allem Straßburger Jungunternehmen vereint.
• Es gibt viele international anerkannte öffentliche oder private Bildungseinrichtungen: die Haute école des arts du Rhin (Mulhouse und Straßburg, die bildende Kunst, Grafik, Musik und Design kombinieren), auf deren Bänken schon Marjane Satrapi, Blutch und Marion Fayolle saßen,die Architekturschule Straßburg,die EM Strasbourg Business School, INSA Strasbourg, die ENA (Nationale Hochschule für Verwaltung), MJM Graphic Design, LISAA, die Hotelfachschule Alexandre Dumas, das Europäische Zentrum für duale Berufsbildung und -förderung für die Hotelbranche…
• Die International Space University (ISU) für alle, die eine Karriere im Raumfahrtsektor anstreben. Dieser weltweit einzigartige Ort befindet sich seit 2002 im Parc d’Innovation de Strasbourg, nachdem die Stadt einen internationalen Wettbewerb gewonnen hatte.

Die Universität Straßburg zählt nicht weniger als 72 Forschungseinheiten und 2 645 Lehrkräfte und Lehrende mit Lehr- und Forschungsauftrag. Neben den Fakultäten schneiden auch die Forschungsinstitute gut ab, insbesondere das IGBMC (Institut für Genetik und Molekular- und Zellbiologie) – eines der führenden biomedizinischen Forschungszentren Europas – und das IRCAD (Institut für Magen- und Darmkrebsforschung), das weltweit führend in der Ausbildung für minimal-invasive Chirurgie ist und jedes Jahr mehr als 3 500 Chirurgen willkommen heißt.

Straßburg unterstützt die Unternehmenskultur seiner Studierenden und engagiert sich auf mehreren Ebenen:
Bereitstellung von Ausrüstung und Materialie.

• Finanzielle Unterstützung für gemeinsame Projekte
• Das als Gründerzentrum ausgewiesene ETENA richtet sich an alle Studierende und Hochschulabsolvent*innen, die parallel zu ihrem Studium in das Unternehmertum einsteigen wollen.

Ziel von ETENA ist es, den Unternehmergeist der Studierenden zu entwickeln und sie zu ermutigen, ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Jedes Jahr profitieren 200 Studierende von der Unterstützung durch ETENA und etwa ein Zehntel der Projekte führt zu einer Unternehmensgründung.

Als Studierender in Straßburg zu wohnen, muss kein schwieriger Kampf sein. Das Studierendenwerk CROUS kann Ihnen anfangs bei den Modalitäten für Stipendien, Unterbringung (es verwaltet fast 15 Studierendenwohnheime) und Verpflegung behilflich sein. Die Abteilung für Hochschulleben der Universität Straßburg widmet sich ganz dem Empfang der Studierenden und kann eine Reihe von Dokumenten und Ratschlägen zur Verfügung stellen, um Ihnen den Weg zu ebnen. Wenn Sie auf eigene Faust eine Studierendenunterkunft suchen möchten, können Sie über die üblichen Websites Studios (je nach Gegend zwischen 400 und 550 € pro Monat), Wohngemeinschaften (in Straßburg wurde das hervorragende Tool La carte des colocs entwickelt), ein Zimmer bei einem privaten Vermieter oder eine Unterkunft im internationalen Studierendenwohnheim Maison Universitaire Internationale (MUI) finden.

Es wird alles getan, damit sich jeder Studierende in Straßburg wohlfühlt: Der Verein „Strasbourg aime ses étudiants – Straßburg liebt seine Studierenden“ mit seinem vielsagenden Namen stellt jedes Jahr zu Semesterbeginn ein Veranstaltungsprogramm auf die Beine, um die Eingliederung der Studierenden und das Kennenlernen der Stadt zu fördern.

Erster Schritt: der Campus-Pass, mit dem Sie sich ausweisen und eine Reihe von Dienstleistungen in Anspruch nehmen können, wie z. B. Mensa, Bibliotheken, Drucken und Kopieren, Nahverkehr, Zugang zu Sportangeboten, Waschsalons, usw. Das SUAPS, die Sportabteilung der Universität Straßburg, listet alle auf dem Campus und in der Stadt verfügbaren Sportaktivitäten auf. Der Studierendenausweis gilt auch als Carte Culture: Mit ihm können Studierende von Vorzugspreisen in den städtischen Einrichtungen profitieren (z.B. TNS, Le Maillon, die Oper, die Laiterie, die städtischen Museen). Darüber hinaus gibt es viele Bars, Cafés und Restaurants, die auch auf der Nightlife Card (https://strasmap.eu/Init) aufgeführt sind und nie mit Happy Hour und günstigen Preisen geizen.

Damit ist so gut wie alles gesagt: In Straßburg wird es nie langweilig! Bereit für das neue Studienjahr?

Die National- und Universitätsbibliothek Straßburg (BNU) ist einzigartig und zeichnet sich durch ihre Originalität sowohl frankreich- als auch europaweit in der Welt der Hochschulbildung und Forschung aus. Mit einem Bestand von mehr als 3 Millionen Bänden ist sie die zweitgrößte Bibliothek Frankreichs und eine der schönsten historischen Sammlungen des Landes. Hier befinden sich liebevoll erhaltene Sammlungen von großem Wert: Manuskripte, Papyrus, Inkunabeln, Numismatik, Ikonographie…
Die BNU trägt das Label NoctamBU+, das ihre Maßnahmen zur Verbesserung des Empfangs von Studierenden honoriert: verlängerte Öffnungszeiten, vor allem abends, an Wochenenden und während der Semesterferien, und die den Nutzern angebotenen Dienstleistungen.

150 Nationalitäten auf dem Straßburger Campus

Jedes Jahr entscheiden sich 10 000 Studierende aus aller Welt für ein Studium in der französischen Stadt Straßburg. So gibt es für jeden internationalen Studierenden ein spezielles Willkommensprogramm sowie Unterstützung für die Lehre und die Lebensqualität auf dem Campus. Dieser globale Qualitätsansatz wird durch das Label „Welcome to France“ anerkannt, von dem die Universität Straßburg profitiert. Kein Wunder also, dass keine andere Stadt Frankreichs mehr internationale Studierende willkommen heißt als Straßburg. Und als kleine Hilfe: Es gibt finanzielle Programme zur Unterstützung der internationalen Mobilität.

Abitur und Erasmus

Die Europahauptstadt Straßburg profitiert von einer internationalen 360°-Öffnung im Dreiländereck mit Deutschland und der Schweiz. Auch die Bildung profitiert von dieser Aufgeschlossenheit: Vom Kindergarten bis zum Abitur gibt es internationale Bildungsangebote, wodurch der Lebensweg bereits von Anfang an europäisch geprägt wird.

Mehrere Straßburger Lycées bieten die Vorbereitung auf das Abibac an, dem deutsch-französischen Doppeldiplom Baccalauréat und Abitur: Ein Tor zum gleichberechtigten Studium an deutschen und französischen Universitäten.

Mit der grenzüberschreitenden Tram ist es einfach, die Grenze zum Rhein zu überqueren, um beispielsweise in Frankreich zu studieren, aber in Deutschland ein Praktikum zu absolvieren.

Für Studierende, die gerne viel unterwegs sind, öffnet die Bewerbung für das Erasmus-Programm die Türen zum Europäischen Wirtschaftsraum für mindestens ein Auslandssemester. Würden Sie sich eher in Italien, Norwegen oder Luxemburg sehen? Die Qual der Wahl dürfte das Schwerste sein.